SyncMate unter Leopard

Nachdem ich jetzt auch unter die Mac-User gegangen bin (habe es geschafft ein iBook G4 als Ersatz für mein mittlerweile auseinanderfallendes HP NX5000 zu ergattern) stand ich vor der üblichen Hürde für die unter Windows oder Linux bekannten und gern genutzten Programme ein passables Mac-Äquivalent zu finden.

Für meine größten Bedenken, ob sich mein Windows Mobile 5 Handy (ein HTC Wizard, in Deutschland unter anderem als “Xda Mini S” bezeichnet) mit MacOS syncen lässt hat sich erstaunlich schnell ein Ersatz gefunden … SyncMate. Die Freude hielt aber nicht lange an. Heruntergeladen, installiert, Handy angeschlossen, wunderbar, es installiert irgendwas auf dem Handy. Dann, nichts mehr. Handy wird einfach nicht erkannt.

Irgendwann fand ich in dem Blogbeitrag in dem die Software angeündigt wurde und in dem sich einige Leute über dasselbe Problem beschwert hatten die Lösung: Einfach das Handy neu booten. Gesagt, getan, und siehe da: Es wird gefunden und der Sync funktioniert einwandfrei.

iScroll2 und Leopard

iScroll2 hat mich nach der Installation ein wenig irritiert … das Touchpad im iBook G4 ist definitiv kompatibel, der “Rechtsklick” mit 2 Fingern auf dem Pad und einem Druck auf den Knopf funktionierte einwandfrei, das Scrollen mit zwei Fingern jedoch nicht. Ein Hinweis im offiziellen Tracker brachte mir dann die Lösung:

Nach der iScroll2 Installation wird das Touchpad auch vom dem originalen Einstellungsdialog des Touchpads als zwei-Finger-fähig erkannt. Die Einstellungen zum vertikalen und horizontalen Scrollen müssen daraufhin sowohl unter “Tastatur & Maus” als auch unter “iScroll2” vorgenommen werden.

HTTPS Datei Upload mit POST

Eine nette Aufgabe kam heute auf mich zu … aus einem Programm heraus eine Datei über eine Website per HTML-Formular auf einen Webserver laden, das ganze über eine HTTPS-Verbindung und mit Authentifizierung per Zertifikat.

Klingt eigentlich nicht so schwer … dachte ich zumindest.

Die Zertifikate aus dem CertificateStore von Windows auslesen war auch relativ einfach, der Upload per HTTP eigentlich auch … bis ich dann das Zielformular über die Zertifikatabfrage schützte.

Die Suche nach der Fehlerquelle hat dann einige Zeit gekostet, bis ich dann irgendwann feststellte dass Apache es einfach nicht mag wenn man über eine SSL-Verbindung ohne Vorankündigung ein POST-Formular abschickt.

Die Lösung des Problems war dann relativ einfach, einfach vorher einen kurzen Seitenabruf mit GET, dann den tatsächlichen Upload, zwischendurch die Session nicht verlieren und voila…

X509CertificateCollection certs = new X509CertificateCollection();
MyCerts mycert = new MyCerts();
int num = mycert.Init();
for (int i=0; i < num; i++)
certs.Add(mycert[i]);
HttpWebRequest webrequest = (HttpWebRequest)WebRequest.Create(uri);
webrequest.ClientCertificates = certs;
webrequest.Method = "GET"
WebResponse response = webrequest.GetResponse();
Stream read = response.GetResponseStream();
read.Close();
webrequest = (HttpWebRequest)WebRequest.Create(uri);
webrequest.ClientCertificates = certs;
webrequest.Method = "POST"
webrequest.ContentType = "multipart/form-data; boundary=" + boundary;
// content zusammenbauen und senden

auf einmal geht es einwandfrei.

Google Epic 2015

Eigentlich bin ich ja nicht der typische Blogger der jeden seiner Gedanken und/oder alles was er findet und interessant findet öffentlich festhält … diese Zukunftsvision der modernen Medienvelt hat mich jedoch sehr nachdenklich gestimmt.
Der Film läuft ca 10 Minuten und beschreibt eine mögliche Zukunft der Internet-Dienste von Google, Amazon, Microsoft und ähnlich stark engagierten Firmen.

Google Epic 2015 (Deutsche Fassung) (Link nicht mehr erreichbar)
Englische Fassung

Fahrenheit

Normalerweise bin ich ja nicht wirklich für Singleplayer Spiele zu haben. Ich bevorzuge Spiele, die ich mit Leuten die ich kenne zusammen im Team spielen kann.
Gestern Abend wurde ich jedoch daran erinnert dass es auch andere faszinierende Spiele gibt. Eigentlich wollte ich nur kurz bei Chris vorbei um etwas abzuholen. Dann kamen wir jedoch auf die Idee “kurz” das neue Spiel Fahrenheit anzuspielen. Die Betonung liegt auf “kurz”, weil es uns dermassen fesselte dass ich erst Nachts um 3 wieder heim kam.
Das Spiel beginnt mit einem Mord in einem Diner in New York und einem Mörder (Lucas Kane) der nach seiner Tat aus einer art Trance aufwacht, sich nur daran erinnert dass er keine Kontrolle über seinen eigenen Körper hatte und danach versucht herauszufinden was eigentlich passiert ist. Dabei wird er selbstverständlich von der Polizei gejagt. Besonders spannend wird das Spiel durch die Tatsache dass man selber alle Hauptakteure spielt, sowohl Kane als auch die beiden Polizisten die den Fall bearbeiten durchs meist nächtliche und verschneite New York steuert. Dabei wirkt sich beinahe jede Handlung und jeder Dialog den man führt auf die weitere Handlung aus. Es gibt soviele Möglichkeiten die Geschichte die erzählt wird, oder den Film den man glaubt zu schauen, unterschiedlich zu gestalten dass es beinahe nie Langweilig wird.
Besonderen Spass hat es uns gemacht quasi “gegeneinander” zu spielen einer Kane, einer die beiden Polizisten die immer abwechselnd zum Zuge kamen.
Alles zusammen ist das wirklich mal wieder ein Spiel das seinen Kauf wert ist, das man nicht nur einmal durchspielt und dann ins Regal spielt um es nie wieder in die Hand zu nehmen. Die Atmosphäre, die Charaktäre, es passt einfach alles zusammen.