Nagios in Geheimakte Tunguska

War mir beim ersten Durchspielen von Geheimakte Tunguska gar nicht aufgefallen: Auf dem Monitor eines Wissenschaftlers im Zug ist eine Übersicht von Nagios zu sehen.

Aber auch ohne den Gag ist das Spiel nach wie vor sehr kurzweilig, eine absolute Kaufempfehlung. Mittlerweile ist es für etwa 10 € zu haben.

Seiten bei Google+

Google+ enttäuscht nach wie vor. Seit drei Wochen ist es ja Jedem möglich Seiten anzulegen um sich nicht als Privatperson, sondern als Firma, Website, Person öffentlichen Lebens zu präsentieren.

Leider hat es Google nicht geschafft die API mit der man Google+-Seiten steuern kann mit Funktionen zu implementieren die irgend eine Form von Schreibzugriff ermöglichen. Man kann über die API Streams lesen, Kommentare lesen, Informationen über Personen lesen, aber nichts Veröffentlichen oder Kommentieren. Seiten bei Google+ weiterlesen

Der Remotecomputer lässt keine Verbindung vom Macintosh zu [Update]

Diese Meldung bringt die Remotedesktopverbindung auch wenn die Anmeldedaten nicht stimmen (falscher Benutzername, falsches Passwort). Steht zwar im Text, auf den ersten Blick wirkt es aber als würden Verbindungen von MacOS-System generell abgelehnt werden.

Update 09.12.2011

Um die Anmeldedaten neu zu setzen braucht man dann nur die Meldung bestätigen und cmd/⌘-, zu drücken um in die Einstellungen zu kommen.

Motorola Corvair: Fernbedienung auf Android-Basis

Wenn man Verpackungsfotos glauben kann die The Verge erhalten haben will, dann arbeitet Motorola an einer Fernsteuerung für Heimgeräte auf Android-Basis. An sich nichts Besonderes, es gibt bereits zur genüge Android-Apps die das lokale Netzwerk nutzen um moderne Geräte, die ebenfalls an das Netzwerk angebunden werden können, steuern zu können. Die Daten lesen sich unspektakulär, 6″-Display, Android 2.3, die Beschriftung “optimized for low cost” lässt darauf schließen dass es nicht sonderlich leistungsstark sein wird. Motorola Corvair: Fernbedienung auf Android-Basis weiterlesen

BlueStacks App Player

Desktop-Gadget von BlueStacks App PlayerBlueStacks verspricht mit dem App Player Android-Anwendungen auf den Desktop zu bringen. Die Einrichtung ist relativ einfach: Man installiert die Desktop-Anwendung (die es aktuell nur für Windows 7 gibt) und legt einen Account an. Dann bekommt man eine PIN, mit der man sich auf der Android-App BlueStacks Cloud Connect anmelden kann.

Dann wählt man die Anwendungen aus die man auf dem Desktop verwenden möchte, nach einem Tipp auf “Sync” werden sie synchronisiert. Danach tauchen die Anwendungen im Desktop-Gadget auf und können darüber gestartet werden.

BlueStacks App Player mit den standard-Anwendungen

Die Anwendungen werden dann als Vollbild-Anwendungen gestartet und können genauso wie auf einem Tablet genutzt werden. Sie werden dabei als eigenständige Instanz gesehen und laufen unabhängig von dem verbundenen Android-Gerät. Das bedeutet, dass auch lokal gespeicherte Daten unabhängig vom Gerät behandelt werden. Im großen und ganzen wird der PC damit zu einem überdimensionierten Android-Tablet. So ganz erschließt sich mir der Vorteil davon nicht, da es für Windows meist ebenfalls Anwendungen gibt, die in der Regel besser an große Bildschirme und Eingaben via Tastatur und Maus angepasst sind. Anwendungen, die Telefon-Hardware voraussetzen, wie z.B. Whatsapp, lassen sich hier überhaupt nicht nutzen.

Mahjongg für Android im BlueStacks App Player unter Windows 7Nichtsdestotrotz ist das Konzept interessant, vielleicht bieten sich Anwendungen auf Windows-Tablets. Bleibt abzuwarten wie sich die Technik weiter entwickelt.

Spionage von Trend Micro

Am Wochenende richtete ich von einem frisch gekauften Dell Vostro aus eine Piwik-Installation ein, als uns etwas stutzig machte. Im Echtzeit-Widget vom Piwik tauchten alle unsere Aktionen auf der Website zweimal auf. Einmal von meiner IP-Adresse aus und dann mit kurzer Verzögerung aus dem 150.70.0.0 Subnet.

Eine kurze Google-Suche ergab unter anderem diesen Thread im Trend Micro-Forum: Das von Haus aus auf dem Laptop installierte Antivirus von Trend Micro nutzt offensichtlich ein System, das die Bewegungen des Users im Internet nachverfolgt um die besuchten Websites auf Malware zu überprüfen. Dazu werden alle besuchten Links an Server von Trend Micro übermittelt, was bei mir schon ein etwas mulmiges Gefühl auslöst. Was mich aber richtig daran stört: in den Logs fanden sich auch Zugriffe auf die internen Bereiche von WordPress, es werden also auch Benutzernamen und Passwörter übermittelt und die Prüfserver melden sich auf den zu prüfenden Websites an.

Daraufhin wurde Trend Micro Worry-Free Business Security sofort deinstalliert.

Weitere Infos:

Marktanteil von Internet Explorer fällt unter 50%

“Das Ende einer Ära” betitelt ars technica seinen Artikel über die aktuelle Browsernutzung. Damit dürften sie gar nicht so falsch liegen. Lange genug hat der Internet Explorer den Markt beherrscht, dank der immer weiter fortschreitenden Verbreitung von Smartphones und Tablets mit Betriebssystemen die nicht von Microsoft stammen ändert sich jetzt das Verhältnis.

combined browser market share (Quelle: ars technica)

Natürlich sieht das Verhältnis komplett anders aus wenn man nur die Anteile von Desktop-Browsern betrachtet, aber die Richtung ist bezeichnend.